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Fußboden


Der Fußbodenaufbau soll gewährleisten, dass keine Nässe oder Feuchtigkeit von außen eindringen kann und dass der Boden angenehm warm ist.

Üblicherweise werden dafür heute Folien, Schweißbahnen, Styropor und viel Beton verwendet. Wirklich notwendig sind Sperren nur bei extremer Staunässe.

Zwei mögliche Fußbodenaufbauten ohne Feuchtigkeitssperren sind hier gezeigt.

Im Aufbau I übernimmt Schaumglasschotter (aufgeschäumtes Glas) die Funktion der Feuchtigkeitssperre und der Wärmedämmung gleichzeitig. Durch Rütteln wird es verdichtet und dann mit einem Estrich abgedeckt. Darauf kann jeder beliebige Bodenbelag verlegt werden, wie z. B. Fliesen, Parkett oder Dielen.

In machen alten Häusern waren die Fußböden unterlüftet, damit die Feuchtigkeit weggelüftet werden konnte. Wenn auf die Dielen kein diffusionsdichter Belag gelegt wurde, sind die Dielen und die darunter liegenden Balken noch nach vielen Jahrzehnten intakt. Der Nachteil dieser Unterlüftung ist ein kalter Fußboden.

Trotzdem sollte, wenn möglich, eine solche Unterlüftung erhalten bleiben. Einen behaglich warmen Boden bekommt man, indem unter die Dielen – zwischen die Balken – auf eine Bretterlage eine Dampfbremse und Dämmung gelegt werden. Dafür kommen beispielsweise Perlite, Leichtlehm oder Hanf in Frage.




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